Durch einen Unfall oder etwa durch Zahnbetterkrankungen (Parodontitis) kann ein Zahn verloren gehen. Die meisten wollen sich mit einer Lücke im Gebiss aber nicht abfinden. Also muss Ersatz her. Doch mit einer Krone allein ist es nicht immer getan. Damit er überhaupt hält, benötigt der Zahnersatz oft erst einmal ein stabiles Fundament auf künstlicher Basis: ein Implantat.
“Bei einem Implantat handelt es sich um eine künstliche Zahnwurzel”, erläutert Germán Gómez-Román von der Deutschen Gesellschaft für Implantologie im Zahn-, Mund- und Kieferbereich (DGI). Das Implantat wird wie eine Schraube in den Kieferknochen gebohrt. Darauf befestigt der Arzt den Zahnersatz.
Allerdings eignet sich ein Implantat längst nicht für jeden Patienten. Darüber muss ein Zahnmediziner aufklären und Alternativen aufzeigen. Zudem haben Implantate ihren Preis. Die gesetzliche Krankenversicherung zahlt zwar Zuschüsse für den Zahnersatz, nicht aber für die Implantation.